Obwohl das Milieu gut beschrieben ist, langweilt Düblin nicht mit Szeneinterna und wendet sich damit nicht nur an den Musikfreak. Ganz im Gegenteil, durch den leicht verständlichen und dennoch sehr originären Duktus erreicht der Autor eine breite Leserschaft. Und es geht weniger um Musikerkarrieren als um seelische Abgründe seiner Protagonisten. Das macht Michael Düblin so gut, dass man das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen kann.
Christian Hentschel, Musikjournalist (vollständige Besprechung als PDF)
«Sommer» heisst ein Lied, die Gitarre galoppiert wie bei Pink Floyd, das Schlagzeug spielt einen Discobeat, dann bricht die Stimme aus ihrer anfänglichen Lethargie aus – «ewig jung zu sein!». Klingt super, auch klanglich. (…) Die Platte (so es denn eine gäbe) dieser Band (so sie denn existierte) würde ich mir sehr gerne anhören. Legendär!
Stefan Strittmatter, Basler Zeitung vom 25. Mai 2016
Das Buch ist faszinierend aufgebaut. In zahlreichen Zeitsprüngen erzählt der Autor Stück für Stück die Geschichte eines Mordes. Die Verknüpfung der verschiedenen Erzählstränge aus Vergangenheit und Gegenwart wurde sehr geschickt umgesetzt und erzeugt eine düstere und unheimliche Spannung, die den Leser dazu bringt, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen.
Das Buch – obwohl als Roman bezeichnet – war für mich spannender als mancher Krimi.
Die Geschichte um die junge Journalistin Jule Sommer hat mich total gefesselt. […] Ich fand das Buch bis zur letzten Seite total spannend.
Ariane Schröder auf Früh Morgens
Ich fand das Buch wirklich spannend geschrieben. Michael Düblin hat mich auf jeden Fall mit seinem Schreibstil überzeugt. Er findet wunderbare Worte, die überzeugen. Ein sehr unterhaltsames Buch, das sich ziemlich schnell lesen lässt.
Andrea Karminrot auf Karminrot Lesezimmer
Man bekommt Einblicke in die Welt des Musikbusiness und verfolgt die Handlungsstränge, Gegenwart und Vergangenheit verknüpft der Autor sehr gut. Er erzeugt eine düstere Atmosphäre, beim lesen konnte ich tief in die Geschichte eintauchen und habe alles um mich herum vergessen.
Ein brillianter, sehr atmosphärischer Roman, der sich wie ein Krimi liest – so spannend, dass man ihn nicht aus der Hand legen mag. Unbedingte Leseempfehlung!
Hier hat alles gepasst: Plot, Charaktere, Sprache. Das Buch hat sich als Juwel entpuppt – mein bisheriges Lesehighlight in diesem Jahr.
Ich konnte teilweise einfach nicht aufhören den Zeilen zu folgen und wollte nur noch wissen, wie es mit der Band “Klarstein” wohl weitergehen mag. Denn das Geschriebene liest sich nicht nur wie einen Kriminalroman, nein man wird auch direkt in die Geschichte hinein geschmissen, kann sich kaum von ihr lösen. Man sieht förmlich die Gesichter der Protagonisten vor einem und die Umgebung kann man sichtlich riechen und wahrnehmen.